13.10.2015

"Auf Safari im Naturpark Welde"

Mumien, Wasserrutsche und Nachtwanderung: DRK-Feriencamp bot jede Menge Spaß


„Einsatz im Naturpark Welde“ - so lässt sich das Ferien-Freizeitcamp des Jugendrotkreuzes im Schlosspark auch umschreiben. Denn ein Einsatz war es sicherlich für die 13 jungen Mitarbeiter des DRK Kreisverbandes Hanau, die in dieser Woche 32 Kinder im Alter bis zu zwölf Jahren betreuten. Für die aber stand der Spaß im Vordergrund.

Eine Woche lang, von neun bis 16:00 Uhr, genossen die Mädchen und Jungen zahlreiche Freizeitaktivitäten rund um Schlosspark und Herrenscheune. Die Lokalität hatte das Jugendrotkreuz in Abstimmung mit der Familien-und Jugendpflege der Stadt Langenselbold ausgewählt. Denn auch die „Jufoela“, wie sich das Team der Langenselbolder Jugendförderung nennt, hatte erst eine Woche zuvor erfolgreich das eigene, zweiwöchige Ferien-Freizeitcamp hier abgeschlossen.

Das Motto der Selbolder Freizeit lautete, ähnlich wie jenes der Kinder aus Maintal, Ronneburg, Nidderau, Bruchköbel sowie weiteren Städten und Gemeinden des Kreises, „Auf Safari“. Als „Dschungelcamp“ sahen die Jufoela-Kids ihr Domizil im Schlosspark. Für Marion Lotter und Kerstin Kössler, die das Betreuerteam-allesamt mit entsprechenden pädagogischen Fähigkeiten ausgestattet und aus den verschiedenen DRK Arbeitsbereichen stammend - anführten und auch die organisatorischen und logistischen Vorarbeiten geleistet hatten, stellte sich die Woche ebenfalls ausgesprochen erfolgreich dar.

Geboten wurden jede Menge Spiele, darunter auch solche, die von Vereinen und Verbänden zugetragen wurden. So gab es beispielsweise ein Bauklötzchen-System aus Holz von der Freiwilligen Feuerwehr Bruchköbel, mit dem sich ein meter hoher Turm bauen ließ. Einigen Spaß machte es allerdings dem einen oder anderen Rabauken, das tolle Kunstwerk gleich mit aufgeblasenen Backen wieder umzupusten.

Die Soccer-Arena, von der Stadt Langenselbold zur Verfügung gestellt, lud täglich zum schweißtreibenden kicken ein. Wie gut, dass auch ein gelegentlicher Schwimmbadbesuch oder die eigens aufgestellte Wasserrutsche zwischendurch für Abkühlung sorgten. Allerdings wäre das DRK nicht das Rote Kreuz, hätte es nicht auch eine Erste-Hilfe-Ausbildung im Feriencamp angeboten-selbstverständlich kindgerecht. Jeder Teilnehmer erhielt hinterher ein Ferien Diplom als Bestätigung. Die einzelnen Lernschritte wurden zwischendurch im „Safari Pass“ abgestempelt.

Einen Riesenspaß hatte den Mädchen und Jungen am Mittwoch die Verwandlung in Mumien gemacht. Ein Kind aus jeder der sechs Gruppen ließ sich von den übrigen am ganzen Körper mit Verbandsmull einwickeln, bis wirklich nur noch der Hals und Teile des Gesichts freiblieben. Dann hieß es: „Hilfe, im Schlosspark sind die Mumien los!“ Ein großes Familienabschiedsfest mit anschließender Nachtwanderung und Übernachtung in der Herrenscheune stand am Donnerstag auf dem Programm. Am Freitag ging das Feriencamp schließlich zu Ende. Für die Helfer folgten jetzt noch die Aufräumarbeiten.


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